Friedensgebet verschiedener Religionsgemeinschaften:Gebet um den Frieden in Bingerbrück
Bingerbrück - Das Friedensgebet verschiedener Religionsgemeinschaften fand am vergangenen Sonntag (29.12.) mit großer Resonanz wie die Ausstellung in der katholischen Pfarrkirche statt. Das Gebet nahm auf den letzten Bombenangriff auf den großen Verschiebebahnhof Bingerbrück Bezug, der am 29. Dezember 1944 auch die Pfarrkirche schwer zerstörte. Gottesdienst und Ausstellung sind ein Gemeinschaftsprojekt der katholischen Pfarrgemeinde Rupertsberg und des Bingerbrücker Heimatvereins. Mit Förderung des Verfügungsfonds der „Sozialen Stadt Bingerbrück“ konnte in Ergänzung zur Ausstellung eine Neuauflage des Heimatverein-Sonderhefts „Gegen das Vergessen“ gedruckt werden, das sich mit der NS-Zeit im Stadtteil befasst und die hier digital gelesen werden kann. Für den Heimatverein wird „Gegen das Vergessen“ immer Verpflichtung sein, sagt der Vorsitzender Carl Woog: „Denn wir haben aus den Fehlern der Vergangenheit nicht nur Lehren gezogen, sondern auch die tiefe Sehnsucht nach Frieden und Wohlergehen (Pax & Bonum) verinnerlicht.“ (Text: Heimatverein Bingerbrück)